Kosten

Wir haben die Erfahrung gemacht, dass es sowohl für die Klienten, als auch für uns einfacher ist, Zwischenabrechnungen zu stellen. Bei Beauftragung wird eine Akonto-Honorarnote gestellt. Danach rechnen wir grundsätzlich monatlich ab. Höhere Barauslagen, wie beispielsweise Gerichtsgebühren, werden sofortabgerechnet.

Für eine einmalige Beratung verrechnen wir eine Pauschale, die zuvor individuell nach Aufwand vereinbart wird.

Da wir keine Kooperationen mit Rechtsschutzversicherungen haben, muss der von der Rechtsschutzversicherung nicht übernommene Differenzbetrag selbst getragen werden. Die Zwischenabrechnungen bis zum Ende des Verfahrens müssen bei uns vorab von den Mandanten bezahlt werden. Nach Abschluss des Verfahrens werden diese von der Rechtsschutzversicherung zurückerstattet.

Die Abrechnung nach dem Rechtsanwaltstarifgesetz ist die gängige Methode bei Verfahren vor Gerichten oder Behörden. Das Gesetz regelt die Kosten für verschiedene Verfahrenshandlungen und Streitwerte.

Wenn nicht nach dem Rechtsanwaltstarifgesetz abgerechnet wird, besteht die Möglichkeit, die tatsächlich erbrachte Arbeitszeit abzurechnen. Der Stundensatz kann individuell mit dem Rechtsanwalt vereinbart werden.

Wenn der Zeitaufwand abgeschätzt werden kann, bieten wir gerne eine Pauschalhonorarvereinbarung an. Dies ist beispielsweise bei Vertragserrichtungen, Firmengründungen oder Testamentserrichtungen möglich.

Wenn Sie ein geringes Einkommen oder Vermögen haben und die Kosten für eine Prozessführung nicht tragen können, können Sie beim zuständigen Gericht einen Antrag auf Verfahrenshilfe stellen. Die Rechtsanwaltskammer stellt Ihnen dann einen Vertreter zur Seite.

Es gibt mehrere Gründe, warum die Dienstleistungen eines Rechtsanwalts als teuer empfunden werden können:

• Umfangreiches Wissen und Ausbildung: 

Rechtsanwälte müssen umfangreiches Wissen über das Rechtssystem und die Gesetze in ihrem Land oder auch grenzüberschreitend haben. Dies erfordert ein Hochschulstudium in Rechtswissenschaften, die Absolvierung des Gerichtsjahrs, eine erfolgreiche Absolvierung der Rechtsanwaltsprüfung sowie fünf Jahre Ausbildungszeit. Um überhaupt eine rechtliche Auskunft erteilen zu können sind daher jahrelanges Studium und Praxis erforderlich. Zudem müssen sich Rechtsanwälte ständig weiterbilden, um auf dem Laufenden zu bleiben.

• Komplexe Rechtsmaterien: 

Das Recht ist oft komplex und vielschichtig. Die Lösung juristischer Probleme erfordert ein tiefes Verständnis der rechtlichen Zusammenhänge und eine genaue Analyse der jeweiligen Sachverhalte.

• Haftungsrisiko: 

Rechtsanwälte tragen ein erhebliches Haftungsrisiko. Fehler oder Nachlässigkeiten können für ihre Mandanten schwere Folgen haben. Um dieses Risiko zu minimieren, müssen Rechtsanwälte eine sorgfältige und verantwortungsvolle Arbeit leisten.

• Zeitaufwand: 

Rechtsanwälte investieren oft viel Zeit und Mühe, um die Interessen ihrer Mandanten angemessen zu vertreten. Die Bearbeitung von Fällen kann sehr zeitaufwändig sein, vor allem in komplexen Rechtsstreitigkeiten oder langwierigen Verhandlungen.

• Verwaltungsaufwand: 

Neben der eigentlichen rechtlichen Arbeit müssen Rechtsanwälte auch Zeit und Ressourcen für die Verwaltung ihrer Kanzleien aufwenden. Dies umfasst die Organisation von Terminen, die Führung von Akten, die Abrechnung und andere administrative Aufgaben.